2019 gründet Mandy Unger die M.over Company in Leipzig. Das Kollektiv vereint 15 Kreativschaffende, Tänzerinnen, Performerinnen und bildende Künstlerinnen. Die Tänzerinnen berufen sich auf ein klassisches und zeitgenössisches Stilrepertoire sowie urbane Stile des Hip Hop, Breakdance, Vogueing, Popping, Locking, Experimental und House. Mit der vom Publikum und Kritikern gefeierten CARES-Serie tritt sie seit 2017 mit ihrer Company in Erscheinung.
Das Z für zeitgenössisch ist auch das Z der Generation. Als Generation Z betrachten wir Medienkonsum, Geschlechteridentität, kritische Männlichkeit und die rhizomartige Vernetzung der Welt mit Komponenten von elektronischer Musik, Techno und urbaner Sub- und Medienkultur. Diese heterogene und diverse Arbeitsweise entspricht unserem Zeitgeist, welcher wie ein Rhizom neue Perspektiven auf Sachverhalte offeriert und Grenzen verschwimmen lässt.
Statement Mandy Unger. „Meine künstlerischen Arbeiten, insbesondere die aktuelle dreiteilige Serie CARE, erzählen auf fröhlich pessimistische Art von persönlichen Schicksalen, von unseren Ängsten vor dem sozialen Abstieg und der Scham vor dem Altern. Es ist ein Anliegen, mit dem Publikum die Ängste zu teilen und zu erzählen, um sich dadurch weniger isoliert und stärker verbunden zu fühlen!“