Classes

Freitag

18:15-19:45 Uhr House Dance, HEIZHAUS Leipzig

House Dance
House Musik entstand im Chicago (USA) der 80er Jahre. House Dance entwickelte sich fast zeitgleich in den New Yorker Clubs durch die Tänzer*innen der Hip Hop Kultur weiter und basiert als freier Tanzstil auf diversen Tanzstilen wie z.b. Capoeira, Tap, Jazz, Salsa, Hip Hop , Breaking, Floorwork usw. Es beinhaltet eine Variation von Techniken und Sub-Styles wie dem Skating, Stomping oder Shuffling. In der Klasse unterrichte ich im wöchentlichen Wechsel mit Kathleen Brautzsch die Foundation und die Basisbewegungen, die sich in der House Dance Community etabliert haben. Unser Fokus liegt auf Community, Kontext, Musikverständnis und Körperkontrolle sowie dem freien Tanzen und Jammen.

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Derzeit unterrichte ich in Leipzig regelmäßig jeden zweiten Freitag HOUSE DANCE im HEIZHAUS
Weitere Infos unter: Heizhaus

Außerdem unterrichte ich regelmäßig in der Vollzeitausbildungsklasse der Tanzzentrale Leipzig.

Unterrichtsbeschreibung
Als Tänzerin arbeite ich mit der Foundation aus Floorwork, dem zeitgenössischen Tanz und den Social Dances (Hip Hop Freestyle, Experimental und House). Ich experimentiere dabei mit musikalischen Strukturen, Groove und Timing. Konzepte und physische Modi, die ich untersuche sind vor allem inspiriert durch die Sub- und Clubkultur, wie z.B. Connections (Körperteile verbinden sich); Bounce; Rave; Footwork; Jacking; Rocking; Timing (4tofloor, TickingTime); Impact & Stops; Limitation. Musikalisch inspiriert durch die Hip Hop und House Dance Kultur, untersuche ich auch in meinen DJ-Sets die physischen Komponenten der Clubmusik. Mein Unterricht fokussiert zeitgenössische Tanztechnik in Verbindung mit verschiedenen Einflüssen aus Experimental, Hip Hop und House. Weiche und flüssige Bewegungsqualitäten treffen auf akzentuierte und rhythmische Dynamiken.

Freestyle - das Spiel mit Routinen und Mustern
Ich suche stetig nach ungewohnten Ausdrucksformen und Methoden und verstehe meinen Unterricht auch als Anregung, den eigenen Tanzstil, neu zu entdecken. Mit Tänzer*innen untersuche ich Improvisationsformen, die darauf abzielen, eigene Muster und Routinen während des Tanzens zu erkennen und bewusst umzudeuten, so dass das Spiel mit Gewohnheiten zur Herausforderung werden darf. Wiederholtes Innehalten in der Bewegung sowie das "Nicht-Tun", das Arbeiten mit Stops und Pausen sind zentraler Bestandteil in der Improvisation, um so Bewegungen entstehen zu lassen, die durch kinästhetische Erinnerung oder mentale Entscheidungen gelenkt werden.

Coverbild: Henrike Schneider